Elfenau

Bild vergrössern Maroder Ufer-Längsverbau im Projektperimeter (Oktober 2018).
Ausgangslage
Der Projektperimeter Elfenau erstreckt sich über die Gemeinden Bern und Köniz. Er reicht von der Gürbemündung / Fähribeizli bis zum Informationszentrum Eichholz auf der Könizer Seite und der Kamerunische Botschaft auf der Berner Seite. In diesem Abschnitt ist das Aareufer auf beiden Seiten primär mit Betonplatten gegen Erosion gesichert. Dieser Erosionsschutz ist in einem schlechten, teils sogar baufälligem Zustand und bildet zudem für die Ökologie, insbesondere für Fische, einen sehr monotonen Lebensraum. Im rückwärtigen Elfenau-Weiher hat sich eine seltene Tier- und Pflanzenwelt entwickelt, die jedoch durch die allmähliche Verlandung des Weihers zunehmend gefährdet ist. Durch die Nähe zur Stadt ist dieser Abschnitt ein beliebtes Naherholungsgebiet.
Entlang des rechten Aareufers verläuft der ARA Hauptkanal der Gemeinde Muri sowie auf der linken Seite die Aaretalleitung. Bei einem Versagen des Erosionsschutzes wären unter anderem auch diese Leitungen betroffen.

Bild vergrössern Kartenausschnitt des Projektperimeters
Massnahmen
Die harten und baufälligen Uferverbauungen sollen rückgebaut werden. So soll der Aare in der Elfenau wieder mehr Platz zugesprochen werden. Wo nötig werden die alten Uferverbauungen durch einen neuen, ökologisch wertvolleren Verbau ersetzt. Ziel ist es, durch die Flussaufweitung neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen zu schaffen. Gleichzeitig soll das Gebiet für Naherholungssuchende weiterhin sehr attraktiv bleiben.
Termine
Projektstart: 2. Quartal 2019
Umsetzung: Frühestens 2024/25
Kontakt
Tiefbauamt des Kantons Bern
Oberingenieurkreis II
Schermenweg 11/Postfach
3001 Bern
Silvia Hunkeler, Projektleiterin Wasserbau
Telefon: +41 31 636 50 44
Kontakt per E-Mail